Vor ein paar Monaten bin ich das erste Mal mit der Idee von OpenCoffeeClubs in Berührung gekommen. Damals luden mich ein paar Berater zur ersten solchen von ihnen organisierten Veranstaltung in Greifswald ein. Seitdem habe ich dieses monatlich stattfindenden Gründer- und Unternehmerfrühstück vielleicht vier Mal besucht und dabei (fast) nur positive Erfahrungen gemacht.
OpenCoffeeClubs in Mecklenburg-Vorpommern
OpenCoffeeClubs sind keine feste Institution. Sie werden von engagierten Personen organisiert. Zwar erscheint es erstmal einfach, da lediglich ein Tisch in einem Restaurant oder Café benötigt wird, doch dann müssen auch noch genügend Leute davon erfahren und schließlich überzeugt werden, dass ihnen die Teilnahme etwas bringt. Bei uns in Mecklenburg-Vorpommern hat es Falk Mahlendorf vom Gründerblog www.mv-startups.de geschafft, dass es diesen Gründerstammtisch jetzt schon in mehreren Städten gibt. Nicht zuletzt für sein Durchhaltevermögen verdient Falk meinen größten Respekt.
Neue und alte Bekannte
Anfangs kamen immer die üblichen Verdächtigen aus dem Gründungsumfeld zum Stammtisch. Das brachte ein nettes Widersehen, kurzen Austausch und Aktualisierung mit sich. Mittlerweile kommen Gründer, Unternehmer und Gründungsbegleiter, die ich bisher noch nicht kannte. Dabei reisen nicht wenige aus anderen Städten des Landes an.
Die Teilnehmer beim OpenCoffeeClub können generell in zwei Gruppen unterteilt werden. Da sind auf der einen Seite die Gründer und Unternehmer und auf der anderen die Gründerunterstützer. Zu letzteren zähle ich jegliche Art von Beratern, darunter auch von Einrichtungen wie der Universität.
Der OpenCoffeeClub ist eine sehr gute Gelegenheit mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Daraus können sich interessante Kontakte ergeben, Informationen ausgetauscht oder die eigene Idee von Außenstehenden kommentiert werden. Schon das allein lohnt sich oft und ist mehr wert als die Kosten für den Kaffee.
Unplanbar und kalkulierbar
Was mich endgültig von dem Nutzen der OpenCoffeeClubs überzeugt hat, sind die vielen positiven Überraschungen. Dabei habe ich zwei schon in diesem Blog angesprochen. Das eine war ein Investorenkontakt (der immer noch höchst aktuell ist) und ein Interview von mir bei der letzten Veranstaltung. Hinzu kommt eine Vielzahl an unterschiedlichen Gründerstorys und spannenden Leuten, die man auch in einer Kleinstadt noch nicht kennt.
Ich freue mich schon auf den nächsten OpenCoffeeClub!